Krautreporter benötigen noch eure Unterstützung

Es wäre zu schade, wenn das Experiment bereits im Vorfeld scheitern würde, denn ich glaube, dass der deutschsprachige Journalismus das Krautreporter-Magazin gut gebrauchen kann.

Die Idee ist schnell erzählt: Knapp 30 teils bekannte, teils weniger bekannte Journalisten wollen eine dauerhafte Online-Redaktion bilden und ein neues Online-Magazin herausbringen, welches sich ausschließlich über Abo-ähnliche Mitgliedschaften ihrer Leser finanziert. Keine Werbung, kein Sponsoring, keine Paywalls. Die Inhalte sind für alle frei im Netz verfügbar, aber die Kernleserschaft zahlt (im Endeffekt freiwillig) monatliche 5 Euro für den Betrieb der Plattform.

Der Vorteil dieses Deals: Die Reporter sind unabhängig von den tatsächlichen Abrufzahlen des Magazins – und aufmerksamkeitsheischende, pseudoskandalöse Stücke braucht es nicht, um die gut recherchierten und interessanten Geschichten zu subventionieren.

Geplant sind derzeit Stories zu israelischen Siedlern, dem Regionalitätswahn, Schlaflaboren, Lobbying im Fernsehen, und vieles mehr. Klingt interessant? Ich denke doch.

Derzeit sind noch 8 Tage Zeit, um beim Crowdfunding dabei zu sein, und den Reportern zu 8000 fehlenden Unterstützern zu verhelfen. Für 60 Euro unterstützt ihr das Projekt ein ganzes Jahr lang. Falls aus der Sache nichts wird, fließt logischerweise auch kein Geld.

Die Krautreporter haben meinen Segen, trotz derzeitigem Frauenmangel und einer technisch eher klapperigen Infowebsite. Seid ihr auch dabei? Ich fänd’s gut.

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