Gepixelt oder geglättet?

Für jemanden, der sich einerseits als Web-Designer, gleichzeitig aber auch als Typograf sieht, sind dies aufregende Zeiten: Der Apple-Browser Safari verzichtet völlig auf gepixelte Schriften, Unter MacOS X sind generell alle Schriften über 10 Pixel geglättet, und auch unter Windows XP steht eine (zuschaltbare) Funktion für Anti-Aliasing zur Verfügung.

Auf der anderen Seite boomen die Pixelfonts wie Sau, gerade bei Flash-Designs, wo das ganze auch sinnvoll ist. Selbst hochsorgfältig arbeitende traditionelle Schriftentwerfer wie die Jungs von Underware haben mit der Unibody eine screengerechte Schrift entwickelt und bieten diese kostenlos an.

Doch außerhalb von Flash oder GIF-Grafiken (pfui!) werden wir diese Schriften in naher Zukunft nicht sehen, weil es ja weder Microsoft noch Netscape geschafft haben, ein vernünftiges Konzept für eingebettete Schriften auf HTML-Basis zu konzipieren.

Bleibt zu fragen: Steht dem Einsatz von gut lesbaren (Druck-)Schriften, abseits von Verdana und Arial, jetzt nichts mehr im Wege? Und können die Web-Designer vielleicht bald per CSS festlegen, ob der Browser pixelt oder glättet? Wie gesagt, es wird spannend!

Wer sich für dieses Thema interessiert, soll sich folgende Statements von etablierten Web-Designern durchlesen! Gefunden über pixelgraphix.