Jetzt bin ich gerade so mitten drin in der Diskussion um externe Services für Websites, da kann ich gar nicht anders, als einen weiteren, bislang eher weniger bekannten Dienst vorzustellen: Gravatar. Dieses neckische Kunstwort bedeutet Globally Recognized Avatar und das hat es damit auf sich:

Wer gerne in Internetforen unterwegs ist und dort auch gerne Mitteilungen postet, schätzt die Möglichkeit, seinen Texten eine kleine visuelle Duftmarke anzuheften. Ein kleines Bildchen, auch Avatar genannt, schmückt jeden Beitrag eines Autors, damit er eingehe in die Geschichte des Internets.

Der Mann hinter Gravatar, Tom Werber aus Kalifornien, hat sich jetzt aber Folgendes gedacht und dies in einem Transkript seines inneren Monologs veröffentlicht:

»Why not have avatars on weblogs?«
»Because weblogs are distributed amongst thousands of servers, whereas forums live on a single system.«
»But they are all connected to the same internet.«
»So?«
»What if none of the weblogs hosted the avatar? What if a central server hosted them all!?!«
»But how would the weblogs display these avatars? How would they know which avatar to request?«
»Commenters often leave their email address, that is their identity!«

So sei es denn! Was machen wir also alle, um diese kleinen lustigen Bildchen an unseren Kommentare erscheinen zu lassen? Klar, wir melden uns bei Gravatar an, laden ein 80×80 Pixel großes Bild rauf und geben die gleiche eMail-Adresse an, die wir auch beim Weblog-Kommentieren angeben. Fertig. Und für die Weblog-Betreiber: Gravatare einzubinden ist wirklich pupseinfach. Hab sogar ich geschafft! Das elegante Einbinden ins Layout ist allerdings eine Sache für sich.