Nie mehr ohne AppleCare (leider)

Fanboytum hin oder her: Apples Umgang mit Gewährleistung und Garantie ist hochgradig uncool. Mein bisher treuer iMac 27 Zoll von Dezember 2010 ist derzeit beim örtlichen Apple-Reparaturhändler und bekommt ein neues Display verpasst, weil das alte in den letzten Wochen immer mal wieder (bis zu 12 Mal am Tag) spontan ausgegangen, und letzten Freitag dann nur noch für 2 Sekunden überhaupt angesprungen ist.

Bei wahrscheinlich jedem anderen Hersteller ist das ein klarer Fall von Garantie, weil ja weniger als 2 Jahre nach Kauf. So ist es üblich, so kennen das die Verbraucher in Deutschland und wohl auch EU-weit. Bei Apple läuft die Garantie aber nur 1 Jahr, und wer auf zwei drei Jahre verlängern will, muss noch einmal 179 Euro abdrücken. Zugegeben, das ist billiger als das AppleCare für Notebook-Rechner (249 Euro), aber immer noch eine ganz schön hübsche Summe.

Denn ohne AppleCare kommt uns ab sofort kein Gerät mehr ins Haus. Das muss man dann einfach noch auf den Einkaufspreis draufrechnen. Aber dann sollte man aber auch nicht zimperlich sein und auch bei kleinsten Problemen konsequent anrufen und nerven! Wenn ich schon Strafgebühr bezahle, will ich auch was davon haben!

Das neue Display kostet inkl. Einbau ca. 600 Euro netto. Immerhin werde ich dann hoffentlich auch das Problem los sein, dass die linke Bildschirmhälfte immer etwas dunkler war als die rechte. Kann beim Umsetzen eines Screendesigns nämlich ganz schön nerven, wenn man links Photoshop und rechts Chrome hat :-)

Ganz unabhängig davon muss man sagen, dass dank Dropbox und den allgegenwärtigen Cloud- und SaaS-Diensten der Übergang zum Arbeiten mit MacBook und externem Bildschirm ziemlich reibungslos funktioniert hat. Ich konnte fast sofort an unseren Projekten weiterarbeiten.