radaar – Magazin für die Neue Unterschicht

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Im Hauptstudiums-Seminar »Design/Presse« bei Prof. Jean-Ulysses Voelker beschäftigten wir uns in Zweierteams mit Trendforschung und Magazingestaltung. Im ersten Schritt wurden verschiedene Trendmagazine der letzten 100 Jahre unter die Lupe genommen. Dabei untersuchten wir auch, welche gesellschaftliche Strömungen diese jeweils begleiteten.

Zusammen mit meinem Partner Christian Voigt analysierte ich im Rahmen eines Referats die New Economy-Zeitschrift Relaunch, sowie deren Nachfolger Relaunch. Auch der gescheiterte Relaunch der Econy wurde beleuchtet. Die Analyse bezog sich sowohl auf das inhaltliche Konzept, als auch auf das dazu stimmige Layout. Die frische und menschliche Herangehensweise an das Thema Wirtschaft, sowie das wegweisende Design von Mike Meiré beeindruckten uns, was man dem Vortrag sicher anmerkte.

Wenn man als angehender Herausgeber einer neuen Publikation gesellschaftliche Strömungen weiterdenkt und somit Trendforschung betreibt, kann man gewisse Annahmen über die Zukunft machen und aus diesem Szenario ein Magazin entwickeln, welches die Trends aufgreift, verstärkt und somit zu einem Sprachrohr des Zeitgeistes wird. Was in der Vergangenheit funktioniert hat mit Magazinen wie »Twen«, »Max«, »ray gun« oder eben »brand eins«, wollten wir mit unserer neuen Zeitschrift »radaar« erreichen.

Die Zukunftsprojektion ist dabei eine düstere: Deutschland wird die Kurve nicht bekommen, die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auf. Die Mittelschicht verarmt zusehends und fällt schließlich komplett weg. Eine Neue Unterschicht bildet sich heraus. Diese ist jedoch nicht von Lethargie geprägt, sondern wird von einem kämpferischen, sozialen und durchweg positiven Selbstverständnis angetrieben. Man ist ja schließlich nicht alleine.

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radaar ist das Magazin gegen Bonzentum und für die Belange des kleinen Mannes. Es behandelt Themen rund um Armut und Reichtum, politische Aktivitäten, Lebenshilfe und intelligenten Spott. Es gibt den Menschen der Neuen Unterschicht eine Stimme. Die Grundhaltung des Magazins beruht auf vier Säulen:

  1. Information
    Vermittlung relevanter und aktueller Inhalte. Zweckorientierung im Layout.
  2. Identifikation
    Ehrliche, zielgruppennahe Themen, Ökonomie in Design und Produktionsweise.
  3. Ironie
    Schwere des Themas durch intelligenten Witz entschärfen.
  4. Energie
    Motivierender, spannender Journalismus. Prägnanter, kräftiger Umgang im Design.

Unser Entwurf für das Magazin enthält noch keine redaktionellen Texte, durch Themenwahl und Layout kann man jedoch schon sehen, wohin die Reise einmal gehen soll.

  • Gesetzt aus der kraftvollen, zeitlosen »LinoLetter« in drei festen Schriftgraden.
  • Auflösung der Trennung zwischen Teaser, Fließtext und Zusatzinfo.
  • Kraftvolles Layout mit einer Signalfarbe für jede Ausgabe.
  • Ungeschönte DigiCam-Bildwelten direkt aus dem Leben.
  • Knapp und einfach geschrieben, schnell konsumierbar.

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