Web-Formulare rauben Zeit!

Heute habe ich mich mal einen gesamten Tag bis in die Nacht hinein mit dem Feinschliff der Web-Formularen meines Diplomprojekts beschäftigt. Da kann man sich sehr leicht drin verlieren, denn man bekommt es definitiv nicht perfekt hin. Meine Ansprüche:

  • Keine Grafiken für Schaltflächen verwenden
  • Keine CSS-Spielchen (Hintergrundgrafiken, Rahmen) für Buttons oder Felder
  • Also ausschließlich Standard-Elemente, die mit width oder font-size gestaltet werden können

Warum so streng? Nun, ich möchte den gestressten User nicht durch selbstgestrickte Formularelemente verwirren. Der weiß nämlich genau, wie auf seinem bevorzugten Browser ein Button oder eine Checkbox aussieht. Und das erwartet er auch.

Nur mit den Standard-Elementen bekommt man diesen gewissen Glaubwürdigkeitscharakter hin. Wer Formulare zu sehr anpasst, macht seine Seiten so … overstyled. Formulare sind Vertrauensache. Man füllt sie aus und schickt die Daten an den Server. Wer weiß, was der damit anstellt! Mit vertrauter Webformular-Optik kann man dem User ein wenig die Angst nehmen.

Das heißt nicht, dass man sich keine Gedanken um die Gestaltung machen muss. Im Gegenteil: Die Anordnung ist extrem wichtig. Hier kommt man leicht ins Pixelzählen. Und wenn man es dann auch noch schafft, dass sowohl Safari als auch Firefox in etwa das Gleiche anzeigen, kann sich schon als mittlerer Held fühlen. Der Clou ist hier nicht etwa die Pixelperfektion, sondern dass man seine Layouts so anlegt, dass die geringen Darstellungsunterschiede bei den verschiedenen Browsern nicht ins Gewicht fallen.

Puh, ein langer Tag. Heute nacht träume ich garantiert von input[type=submit] { width: 90px; }

Na denn, gute Nacht …