Windows auf’m Mac reloaded

Gerade eben habe ich mich mächtig mit meiner alten Parallels Desktop 2.5-Version rumgeärgert. Die möchte nämlich offenbar nur ab und zu mal unter Leopard hochfahren. Vorgestern ging’s noch ganz gut – heute jedoch verlangsamte sich mein gesamtes System auf ein 20tel der Geschwindigkeit, sobald ich die Software gestartet hatte. Und dann kam nicht mal was: Parallels reagierte nicht und fror ein!

Okay, also kaputt gemacht! Zwischenzeitlich hatte ich die Time Machine im Verdacht. Doch auch nachdem ich die 5GB-WindowsXP-Datei ausdrücklich aus dem Backup-Zyklus herausgenommen hatte, blieb das Problem bestehen. Netterweise gibt es für die 3er-Version von Parallels eine 14-Tage-Demo. Flugs drüberinstalliert, und geht nun alles wieder.

Aber in 14 Tagen wird sich natürlich die Frage stellen, wie ich weiter mit meiner Windows-Policy verfahre. Parallels kommt eigentlich für mich nicht mehr in Frage, weil es da einige rechtliche Unregelmäßigkeiten gab. Damals, als die Intel-Macs noch ganz neu waren, stellte Parallels zwar die einzige Alternative dar, aber inzwischen gibt es zwei Konkurrenten: VMWare Fusion und das kostenlose Virtual Box. Wer hat damit negative oder positive Erfahrungen gemacht? Besonders toll wäre es natürlich, wenn ich als Grundlage eine »echte« BootCamp-Installation aufbauen könnte, auf die dann mit den Virtualisierungs-Tools zugegriffen werden kann. Hat dies eigentlich Performance-Einbußen zur Folge?

Wie auch immer, ein Positives hat die Sache: Ich weiß, dass ich ab dem 8. August eine neue Windows-Installation aufbauen und nicht mehr von Parallels abhängig sein werde.